Impressum|Kontakt|Sitemap |Datenschutzerklärung


Schirmer
Jochen Schirmer
Kunstmaler


Arbeitskreis


60 Jahre
Fischwirtschaft
in Rostock Marienehe



Bilder vom Fischereihafen aus den Jahren 1950 bis 1990 und nach der Wende 1990

Fischereihafen




Ständige Ausstellung
Hochseefischerei 1950-1990

Societät Rostock maritim e.V.


Aktuelle Mitteilungen

*** Was ehemalige Hochseefischer interessiert ***


 

Treffen von Fischereikapitänen am 28.05.2024 in Rostock-Wilhelmshöhe.

Beitrag von Kapitän Günther Kröger - 31.05.2024




Immer noch treffen sich einige Rostocker Fischereikapitäne zu einem kleinen Klönschnack mit einem Mittagessen in Rostock.

Auf dem Bild von lks: Uwe Kröger, Günther Kröger, Horst Kirschnick, Peter Schmidt, Klaus Damaske und stehend Udo Scheil. Es fehlen noch Gerhard Posselt und unserer immer noch erkrankter Klaus Langenbach.

Vor Jahren waren wir noch fast 20 Kollegen, die in gemütlicher Runde alte Geschichten und Erlebnisse austauschten und auch die heutige Politik beurteilen.
So ist es bis heute geblieben, auch wenn der Älteste in diesem Jahr die 90 erreicht und der Jüngste 82 Jahre zählt. Wir möchten diese Zusammenkünfte nicht missen. Danach schauen wir zufrieden in die kommende Zeit und sind mit uns zufrieden.

Günther Kröger

 

 

 

 

 

 

 


„Rostock führt Gendern ein“

Beitrag von Kapitän Günther Kröger - 03.05.2024


Die Rostocker Bürgerschaft, die 2400 Mitarbeiter der Stadtverwaltung und die Mitarbeiter der stadt-eigenden Unternehmen sollen ab dem 30.04.2024 im Umgang mit den Bürgern „Gendern“.

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rostock, Frau Mendle-Annuschkewitz, hat der Bürgerschaft und uns Rostockern mit ihren 93 Begriffen aus dem amtlichen Regelwerk, die mit dem „Gendern“ verändert werden sollen, einen verspäteten Aprilscherz serviert.
Statt Kapitän oder Kapitänin sollen wir nun „Schiffsführende“ sagen. Statt Amtsleiter soll jetzt „Amtsleidende“, statt Geschäftsführer soll nun „Geschäftsführung“ und sie lesen richtig, statt Vater und Mutter soll es nun „Elternteil“ heißen. Es heißt geschlechtsneutral sollen wir in der Hansestadt im Umgang sein. Wir wollen alle mit dieser Maßnahme erreichen und ihnen Respekt entgegenbringen, so die Gleichstellungsbeauftragte. Damit setzt sich die Bürgerschaft in Rostock über das amtlich für Schulen und öffentliche Verwaltung geltende Regelwerk für die Anwendung der „Deutschen Sprache“ in Deutschland hinweg.
Ich bin mir sicher, Frau Mendle-Annuschkewitz, hat noch nie etwas mit einem Schiff, den für die Seefahrt geltenden Gesetzen, und der Arbeitsweise auf Seeschiffen zu tun gehabt und es scheint so, dass sich auf dieser Ebene auch die Rostocker Bürgerschaft einreiht. Der Kapitän oder die Kapitänin sind die Schiffsführer. Sie vertreten im Ausland die Reederei und sind international auch so angesehen.
An Bord werden der Kapitän oder die Kapitänin auch so angesprochen, dass war so und wird auch immer so bleiben.
Sollte mal ein Mitglied der Rostocker Bürgerschaft an Bord eines Seeschiffes gehen und dort den Kapitän als Schiffsfühenden anreden, denke ich, werden sie entsprechend belehrt werden. „Ich bin der „Kapitän“, die „Kapitänin“ dieses Schiffes“. Doch mit maritimen Traditionen hat man in der Bürgerschaft in Rostock sowieso nicht viel am Hut.

Kapitän Günther Kröger




Im Menü Fangtechnik finden sie Neue Beiträgee zur Rostocker Hochseefischerei.von Kpt. Günther Kröger aus seinem Buch „Kapitäne der Deutschen Hochseefischerei“

Infos zu Treffen der Hochseefischer in den Stammtischen


Fischerei; wo auch immer - wie denkt man heutzutage darüber?

Beitrag von Kapitän Günther Kröger - 16.11.2023


Essen Sie gerne Fisch, wäre meine erste Frage, wenn ich mit Leuten über die Fischerei sprechen würde. Alle Bekannten, Freunde, Nachbarn, ja, ich denke, die meisten Leute essen gerne Fisch. Ich gehöre auch dazu, in welcher Zubereitung auch immer. Beim Stammtischtreffen der Rostocker Fischereikapitäne gibt es im Restaurant „Wilhelmshöhe“ bei unserem Klönschnack immer Fisch. Ein anderes Gericht würde uns gar nicht einfallen. Wer von den anderen Gästen dort gute Ohren hat, würde so manche Episode aus der Fischerei hören. Wie man gute Fanghols aus dem Wasser zog oder von der Heringsfischerei auf der Georgesbank vor der USA – Küste. Einmal sprach mich ein Gast an und meinte, sie sind die Rostocker Fischer, die den Hering, den Rotbarsch und den Kabeljau, den Dorsch vernichteten! Meine Gegenfrage, haben sie auch Fisch gegessen? Er schüttelte entsetzt den Kopf und meinte ich trage nicht dazu bei, den Fisch restlos zu vernichten. Wie kann man nur! Komisch, die Fischgerichte hier im Restaurant „Wilhelmshöhe“ sind begehrt.

Es ist schon ein Problem, wenn man die Fischerei, egal welcher Art, erwähnt, ist man schon gebrandmarkt. Die Gesellschaft ist gespalten. Einerseits wird der Fisch als sehr gesundes Nahrungsmittel gepriesen -weltweit -, anderseits gilt die Fischerei – ebenfalls in der ganzen Welt - , als Artenvernichter, die den Bewuchs und die Lebewesen am Meeres-bodens beschädigt, die Robben, Delfine und anderes Getier in den Schlepp- und Stellnetzen einfangen, die das Laichen der Fischarten stört und nicht zulässt, dass der Nachwuchs der Fische sich entwickeln kann. Zusammen gefasst, die Fischerei muss auf ein Minimum begrenzt oder noch besser ganz eingestellt werden. So denken die Umweltschützer - die Umwelthilfe, die Grünen, Greenpeace und andere, die am liebsten von einem zum anderen Ort mit Pferd und Wagen fahren würden und auch dann würden sie noch etwas finden, was der Umwelt schaden könnte. Sie haben ganze Arbeit geleistet und auf der Basis des Rückganges vieler Fischarten den vermeintlichen Verursacher – die Fischer – gefunden. Sicherlich hat die intensive Fischerei in bestimmten Gebieten, auf bestimmte Fischarten, zum Rückgang der Bestände geführt. Doch vernichtet haben wir den Fisch nicht. Im Gegenteil, wir haben unsere Arbeit schon jahrelang nachhaltig gestaltet, sind den Forderungen der Wissenschaft und Politik nachgekommen. Wir haben uns in unserem Management auf die Situation eingestellt. Selbst schon lange erkannt, dass wir Quotierungen anerkennen müssen, auch wenn sie zur Einstellung der Fischerei auf bestimmte Fischarten und in der Küsten - und Kutterfischerei zur Aufgabe ihrer Arbeit als Fischer führten. Die Deutsche Hochseefischerei, verglichen mit früheren Jahren, verfügt nur noch über wenige Fabrikschiffe, die auch noch den Holländern gehören.

Doch die Forderungen an die Fischerei und die Reglementierungen nehmen heut‘ zutage kein Ende. Weg mit der Fischerei in den sogenannten reichen Küstenstaaten. Von den Afrikanern, die mit ihren Booten in Küstennähe fingerlange Fische wegfangen, den Nachwuchs in ihren Netzen zusammentreiben und dann protestieren, dass große, ausländische Schiffe vor ihren Küsten räubern, redet keiner. Sicherlich wissen sie meistens nicht, dass eine Fischerei in ihren Gewässern nur mit Genehmigung ihrer Regierungen stattfinden kann.

Liest man das Mitteilungsblatt „Fischerblatt“ der Kutter-und Küstenfischerei Deutschlands dann wird Monat für Monat darüber berichtet, wie die Fischerei geschädigt und behindert wird. Der verantwortliche EU-Kommissar, getrieben von den Umweltverbänden, erfindet ständig neue Beschränkungen und Reglementierungen, die die Küsten- und Kutterfischerei praktisch zu Erliegen bringen. Die Fischereiminister der Länder und der Fischereiminister Deutschlands machen nur vage Versprechungen und verstecken sich hinter den angeblichen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Dabei ist die Fischerei seit Jahren nicht der angebliche Verursache dieser Situation bei den Fischressourcen und Meerestieren.

Bestes Beispiel ist die Fischerei auf Hering vor der eignen Haustür in der westlichen Ostsee - Quote 0, Fangverbot. Mit dem Dorschfang in diesem Gebiet ist es nicht anders-Quote 0, Fangverbot auch im kommenden Jahr 2024. Doch der Rückgang des Herings, wir fingen zu DDR – Zeiten über 45.000 t im Greifswalder Bodden und vor Rügen, hat in erster Linie andere Ursachen, die nicht an den Fischern liegen. Nun hat die Wissenschaft festgestellt, die Ursachen sind zu hohe Wasser-temperaturen im Greifswalder Bodden, die zum zu frühen Laichen des Herings führen. Die Nahrung für den Laich, die kleinen Krebse haben sich dann noch nicht entwickelt. Für die Entwicklung dieser kleinen Krebse ist die entsprechende Lichtintensität, die normalerweise erst später vorhanden ist, verantwortlich. Der Laich stirbt wegen der fehlenden Nahrung ab. Dadurch das Fiasko. Ob es wirklich so ist? Von dem Einfluss der Chemikalien aus der Landwirtschaft und Industrie, die die Flüsse in die See einspülen, den Mengen, die die Kegelrobben und Kormorane wegfressen möchte ich gar nicht sprechen. Sie fressen gegenwärtig mehr weg, als von den Fischern gefangen wird. Auf betreiben der Grünen werden diese Tiere geschützt, den Fischern aber wird nur mit der Abwrackempfehlung die Einstellung der Fischerei schmackhaft gemacht.

Worunter leiden die noch wenigen Fischer an unserer Küste? Es sind dies vor allem ganz geringe Fangquoten und Fangverbote für ganze Regionen. Dazu zählen auch zeitabhängige Fangverbote, Beifang-regulierungen, Überwachungsregeln, Netzmaschengrößen, keine Fischerei in Windparks, Schiffsgrößen- und Kapazitätsbegrenzungen vor allem für die Hochseefischerei und vieles anderes mehr. Angler dürfen keinen Dorsch mehr fangen; eine Festlegung die starken negativen Einfluss auf den Tourismus an der Küste hat.

Nun gibt es erneut starke Bestrebungen durch die EU, bei Unterstützung durch die Umweltverbände unseres Landes die Grundschleppnetz-fischerei zu unterbinden. Man sagt auch, die Sparte der Krabbenfischer pflügen den Meeresboden um. Das Bestreben in der westlichen Ostsee und vor der Küste Mecklenburg – Vorpommern einen Nationalpark einzurichten, würde zu weiteren Einschränkungen der Fischerei führen. Auch die geplanten Beschlüsse der UNO weltweit auf den Meeren weitere große Nationalparks zu errichten, wird nichts Gutes für die Fischerei und Schifffahrt bringen.

Wir als Fischer denken, es wird keine Möglichkeit ausgelassen, der Fischerei zu schädigen und zum Erliegen zu bringen. Es muss gesagt werden, durch ein gutes Management der Fischereiverbände haben viele Bestände sich erholt und lassen die Vergabe von Quoten weltweit wieder zu. Andere Küstenstaaten respektieren wissenschaftliche Erkenntnisse, gehen aber anders mit der Zusammenarbeit mit den Fischern um. Ihre Fangergebnisse sind auch heute noch erträglich und bedenken Sie, wir beziehen den überwiegenden Anteil unseres Fischbedarfs aus dem Ausland, von anderen Küstenstaaten.

Gestatten Sie mir, auch den Umgang mit der Fischerei in unserer Heimatstadt Rostocks zu betrachten. Ich denke, die Fischerei hat auch in der Stadt Rostock keine Lobby. Die Bürgerschaft und Teile der Bevölkerung will von der Fischerei nichts wissen oder sie wissen gar nicht, dass in Rostock zu DDR – Zeiten die Rostocker Fischerei mit bis zu 103 Schiffen beheimatet und in der ganzen Welt bekannt war. Die Schiffe trugen am Heck stolz den Namen Rostock. Der Arbeitskreis „Hochseefischerei Rostock e.V.“ spürt es immer wieder. Man hört noch mal von der ehemaligen Handelsschifffahrt aus der Hansestadt Rostock, aber von der ehemaligen Rostocker Hochseefischerei hört man nichts. Dort wo einmal unser Zuhause war, vom Fischereihafen Rostock, scheint man auch vergessen zu haben, dass wir hier als Hochseefischer, Hafenarbeiter, Maschinenschlosser und in den Büros die Rostocker Hochseefischerei absicherten, den Fang löschten und ihn ins Land zu den Menschen für die Versorgung brachten. Alles vergessen. Der bestehende Arbeitskreis „Hochseefischerei-Rostock e.V. ist wohl die einzige Institution, die mit Unterstützung der Verantwortlichen des Traditionsschiffes und der Societät Rostock maritim e.V. das maritime Erbe der Rostocker Hochseefischerei am Leben hält. An ein Umdenken zur Fischerei an unserer Küste und auch mit den wenigen Schiffen weltweit ist nicht zu denken.

Lasst uns aber nicht aufgeben, kämpfen wir weiter für die heutige Fischerei und für die Erhaltung alter Traditionen, die Diskussion alter Ereignisse und Erinnerungen an die Rostocker Hochseefischerei.

„Ostseefischerei - eine Katastrophe für die Fischer
Keine Verbesserung in den nächsten Jahren, was wird aus den Fischern?“

Beitrag von Kapitän Günther Kröger - 12.09.2023


Ich kannte viele Kutterfischer. Kein Wunder - hatte ich doch in Sassnitz Fischer gelernt, war mit Sassnitzern zur Seefahrts-schule in Wustrow gegangen und später war ich auch durch meine Tätigkeit in der VVB Hochseefischerei und einige Jahre danach mit für die Anleitung für diesen Bereich verantwortlich. Doch in den letzten Jahren haben viele Fischer aufgegeben. Es werden immer weniger. Einige Junge aus den Fischerfamilien sind nachgerückt und wollen eigentlich diesen interessanten Beruf am Leben erhalten. Kontakt habe ich mit nur noch wenigen der Fischer. Sie haben aufgegeben und sehen keine Zukunft mehr für ihre Fischerei. Ich denke, sie sollten nicht aufgeben. Doch was tun?
Ein alter Fischer sagte mir, wir brauchen kräftige Nordstürme, nicht nur einen davon, die kaltes Nordseewasser über den Skagerrak und das Kattegat in die Ostsee drücken. Und Stürme in der Ostsee sollen das Wasser durchwirbeln, aufwühlen und die Massen bewegen, den Sauerstoff auch in die Tiefen der Ostsee bringen. Hat er Recht? Beeinflussen kann er seine Vorstellungen nicht. Und er meinte noch, aus den Flüssen dürfen keine Schadstoffe mehr in die Ostsee geleitet werden.

Es ist nicht zu erklären, warum kein sauerstoffreiches, kaltes Wasser mehr aus dem Norden kommt. Ja, es ist wirklich nicht zu erklären. Die Umweltschützer erklären ja, die Stürme haben zugenommen, durch den Klimawandel. Die Wissenschaftler liefern immer wieder viele Ursachen der eingetretenen Lage. Viele sind aber bei den Fischern fraglich. Zu den Kormoranen und Kegelrobben möchte ich nichts sagen. Dabei möchte ich es belassen.

Seit Jahren lese ich das „Fischerblatt“, das Mitteilungsblatt der Kutter- und Küstenfischerei. Es reiht sich eine schlechte Nachricht für die Fischer an die andere. Positives zur Fischerei findet man nicht mehr. Ich kann verstehen, wie den Fischern zu Mute ist, bei all den negativen Berichten zu den Fisch-beständen, den beschlossenen Quoten und Regulierungen im Fischfang der Ostsee. Mit Abwrackprämien und sozialen Entlastungshilfen will die Regierung erreichen, dass die Fangkapazitäten verringert werden und Fischer einen geringen sozialen Ausgleich erhalten. Im letzten Jahr waren noch 618 Fischereifahrzeuge in Mecklenburg-Vorpommern (lt. Landesregierung) registriert. Über die Größe liegen keine Aussagen vor. Es gibt 224 Fischereibetriebe mit der Fischerei als Haupterwerb und es bestehen 155 Betriebe, die im Nebenerwerb arbeiten. Es sollen aber nicht alle aktiv sein, weil sie nicht die erforderliche Fang-erlaubnis erworben haben. Wie es 2023 aussieht kann ich nicht sagen. Fest steht, dass die Aktivitäten der Fischer durch niedrige oder ganz ausgesetzte Quoten und durch die Brennstoffpreise gering sind. Die Europäische Kommission nahm am 28. 08.2023 einen Vorschlag hinsichtlich der Fangmöglichkeiten in der Ostsee an. Grundlage war die wissenschaftliche Aussage zu den Fischbeständen. Die Bewertungen waren für die Fischerei mehr als bedenklich. Für 10 Bestände wurde eine Aussage getroffen, die restlichen sollen später beurteilt werden. Kürzungen um 15 bzw 20% beim Hering sollen im Rigaer Meerbusen erfolgen. Im Bottnischen Meerbusen und der mittleren Ostsee soll die Heringsfischerei ganz eingestellt werden. Außerdem soll das Verbot einer gezielten Fischerei auf Dorsch und Hering in der westlichen Ostsee sowie der Lachsfang im Hauptbecken beibehalten werden. Es wird aber davon ausgegangen, dass im Fang von Schollen und Sprotten die Beifangregel erhalten bleibt. Der negative Trend wird sich im kommenden Jahr 2024 fortsetzen. Das Kuttersterben wird zunehmen. Die Anzahl, der im Haupterwerb arbeitenden kleinen Fischereibetriebe wird weiter abnehmen. Die im Nebenbereich arbeitenden Fischer werden zunehmen, sonst können sie die Betriebe nicht erhalten. Düstere Aussichten für die Fischerfamilien.

„Die Dramatik der Küstenfischer an der Nord- und Ostsee“

Beitrag von Kapitän Günther Kröger - 15.04.2023


Alle nachfolgenden Beiträge zeigen die Dramatik der Küstenfischer an der Nord- und Ostsee zum Überleben der Berufssparte und ihrer kleinen Unternehmen. Systematisch wird ihnen im eigenen Land und von der EU die Arbeit als Küstenfischer durch vergebene Jahresquoten, Fischerei-verbote, durch die Errichtung von Schutzgebieten und nun auch die Bestrebungen die Grundnetzfischerei (alles was den Meeresboden berührt) zu untersagen, ihre Arbeit erschwert. Unzählig viele Fischer haben mit ihren Familien ihre Arbeit aufgeben müssen, und unzählig viele Fischerfamilien stehen vor dem Aus, wenn die Vorhaben der EU umgesetzt werden.
Wir ehemaligen Fischereikapitäne der Rostocker Hochsee-fischerei unterstützen die Forderungen der Küstenfischer. Wir rufen die Menschen in den Fischereihäfen auf, die Küstenfischer in ihren Forderungen und Protesten zu unter-stützen. Die Fischerei der Küstenfischer wird seit Jahren nachhaltig betrieben, sie wissen um die Situation der Fischarten und setzen sich für ihren Schutz durch nachhaltige Arbeitsweisen ein. Wir wollen auch weiterhin Fischereischiffe in unseren Fischereihäfen sehen und ihre bereits schmalen Angebote kaufen für eine gesunde Ernährung.

Kapitän Günther Kröger

Aus dem Fischerblatt 3/2023 wurden unter „Fischerei Heute“ eingestellt: Historischen Fischerproteste in Büsum, eine Resolution zum Erhalt der deutschen Küstenfischerei, ein offener Brief an die Landes- und Bundesminister, sowie die schleswig-holsteinischen und niedersächsischen Landtags-, Bundes-, und EU-Abgeordneten „Küstenfischerei muss bleiben“. Ebenfalls ein Beschlussvorschlag bei der Amtschef- und Agrarministerkonferenz in Büsum (22.-24. März 2023) auf Initiative der Bundesländer Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommer und Niedersachsen zum Erhalt des maritimen Fischereisektors in Deutschland. Ein Brief der Europaabgeordnete an den Fischereikommissar der EU und eine Kritik am EU- Maßnahmenpaket: Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern warnen vor Aus der Krabben- und Muschelfischerei an Nord- und Ostsee.




Entwicklung des Fischfangs von 1950 - 1990

Im Februar 2023 erfolgte eine Korrektur der Fangkennziffern. Nach einem Besuch im Archiv Greifswald im März 2023 wird eine endgültige Richtigstellung der Kennziffern erfolgen.

Neu unter Fanggebiete, Auf den Fangplätzen der Welt -Fangplatzaufbereitung- durch Kapitäne der Rostocker Hochseefischerei

Günther Kröger


Nach neuen Erkenntnissen wurde der Einsatz der Haupt- und Generaldirektoren korrigiert. Auch hinsichtlich der Betriebsdirektor bzw. Kombinatsdirektoren liegen für die Anfangsjahre neue Erkenntnisse vor. An der Vervollständigung der Fachdirektoren wird weiter gearbeitet.

Sollten Sie andere Erkenntnisse haben, dann informieren Sie mich bitte darüber. Danke.

Günther Kröger


Vereinsmagazin Arbeitskreis Hochseefischerei Rostock e.V.

Für meine Leser das Interview des Chefredakteurs des Vereinsmagaziens Arbeitskreis Hochseefischerei Rostock e.V. mit dem ehemaligen Generaldirektor unseres Fischkombinates Rostock.

Erste Jahre der Logger- und Trawlerfischerei in Rostock, die Arbeit mit den Kapitänen aus der BRD.

Günther Kröger

 

 

 

 

 

 

 


Unter Personal kann jetzt der Stand der Fachdirektoren nachgelesen werden. Fehlende Aussagen werden nachgetragen. Es fehlt die Direktion Hafen. Sie ist noch in Bearbeitung. Unterlagen zum Personal Fangdirektoren wurden erweitert mit den Fangleitern, den Bereichsleitern und den Flottenbereichsleitern. (Leider sind die Namen der Flottenbereichsleiter unvollständig)

Günther Kröger

 

 

 

 


Das maritime Erbe der Rostocker- und Sassnitzer Hochseefischerei

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe maritime Leser,
für Euch habe ich eine Übersicht mit Hinweisen zum Entdecken und Erleben der ehemaligen Hochseefischerei der DDR zusammengestellt.
Auch nachdenkliche Überlegungen zum Erhalt und der Pflege unseres geschaffenen Nachlasses in den Museen, bei den Homepagebetreibern und den Hochseefischerstammtischen gehören dazu.
Diese Übersicht ist als Wegweiser gedacht, soll aber gleichzeitig ein Appell zur Unterstützung unserer Arbeit sein. Wir werden immer älter und benötigen die Unterstützung und Hilfe der Jugend und aller maritim Interessierten Menschen.







Aus der Chronik des Fischkombinates Rostock. Recherchiert Kapitän Günther Kröger



Wusstet Ihr schon ?

Der Hochseefischer war die Betriebszeitung der Rostocker Hochseefischerei – des ehemaligen Fischkombinates Rostock bzw. des VEB Fischfang Rostock. Herausgeber war die Kreisleitung der SED Rostock. Bearbeitet und redaktionell zusammengestellt wurde die Betriebszeitung durch Redakteure aus dem Fischkombinat, die von der damaligen Zentralen Parteileitung der SED angeleitet wurden.
Die Betriebszeitung erschien erstmalig im Jahr 1952. Wann die erste Ausgabe erfolgte, ist zurzeit nicht bekannt. Leider sind aus dieser Zeit keine Exemplare mehr vorhanden. Vorhandene Betriebszeitungen stammen aus dem Jahr 1954.
Der Inhalt der Betriebszeitung bestand aus politischen Artikeln, politischen Ereignissen, Berichte aus der Fischerei, der Entwicklung des Kombinates sowie zu sozialen Problemen und betriebssportlichen Ereignissen.
In vielen Fällen wurde gleichfalls Kritik an dem Verhalten von Betriebsangehörigen oder an Kollektiven geübt. Sie war auf See und an Land eine gern gelesene Informationsquelle.







Ostseefischer fragen sich - was nun?

Herings-Makrelenfischerei - Echogramme"

 

Noch im alten Jahr 2018 schickte mir mein Freund Dieter Kokot aus Cuxhaven ein Bild und einen Artikel aus der Cuxhavener Presse aus früherer Zeit, den ich gerne zur Kenntnis geben möchte.




Jochen Schirmer der Kunstmaler

Hallo Kollegen und Kolleginnen aus der Rostocker und Sassnitzer Hochseefischerei - wer möchte sein ehemaliges Stammschiff in Öl zu Hause im Wohnzimmer haben? Oder auch eine Seelandschaft?

Lks. im Menü anklicken und ihr könnt den Kunstmaler befragen und eventuell einen Auftrag erteilen.

Ich kann auch für euch den Kontakt herstellen.

Euer Günther Kröger


Fischereischiffe

Die Aussagen über die Fischereischiffe der Rostocker Hochseefischerei wurden überarbeitet und die vorhandenen Bilder ergänzt. Die fehlenden Schiffsbilder der einzelnen Schiffstypen werden in der kommenden Zeit vervollständigt.
Vorhandene schriftliche Beschreibungen der Fischereischiffe und andere Ausarbeitungen wurden den bestimmten Schiffstypen zugeordnet.
Mit dieser Ausarbeitung zu den Fischereischiffen der Rostocker Hochseefischerei konnten die Aussagen und Beschreibungen von den Loggern über die Fabrikschiffe bis zu den Hafenschleppern qualifiziert werden.
An der Beschreibung der Forschungsschiffe des Institutes für Hochseefischerei und Fischverarbeitung wird gearbeitet.

Günther Kröger


 

Maritime Literatur (208 Bücher) und maritime Fachliteratur (138 Bücher), die sich in meinem Besitz befindet, können Sie einsehen unter Literaturübersicht.

Günther Kröger


Mitteilung an meine Leser.

Ich erhalte gegenwärte pro Tag ca. 30 bis 50 Eintragungen, manchmal sogar noch mehr, in mein Gästebuch. Fast alle sind aus dem Ausland. Sie beziehen sich wohl auf meine HP, sind aber mit Werbung für die unterschiedlichsten Firmen verbunden. Ich habe sie demzufölge auch sofort gelöscht.

Es ist aber durchaus möglich, dass ich dabei auch seriöse Eintragungen mit löschte. Ich bitte um Entschuldigung.

Gegenwärtig haben wir keine Lösung für dieses Problem gefunden.

Günther Kröger

 


 

 

Wenn Sie diese Beschreibung über Riesenkalmare lesen, dann könnten sie aus meinem Buch

„Fantasie oder Wirklichkeit" stammen.

In meiner Geschichte: „Riesenkraken attackieren die Besatzung eines norwegischen Fischkutters" wird die Aggressivität dieser Meerestiere geschildert. Nur mit großer Mühe können sich die Fischer den Angriffen der Riesenkraken erwehren. Ich denke heute, es ist bestimmt viel Wahres an dieser Geschichte.
An dem Wissen über diese geheimnisvollen Meerestiere, wie ich sie beschrieben habe, hat sich noch nicht viel geändert. Sie bleiben geheimnisvoll.

 


 

Im Menü: Fanggebiete

Neues Material zu den Fanggebieten im NO und NW - Atlantik wurden erarbeitet und können eingesehen werden. Spezialkarten von Kapitänen zu einzelnen Fangplätzen können ebenfalls eingesehen werden.

Im Menü: Fischereischiffe
Neue Bilder zu den einzelnen Schiffstypen sind vorhanden

Neu im Menü: Fischerei heute

Hier finden sie Information über die Fischerei in der heutigen Zeit

z.B. Infos vom Deutschen Fischereitag im Aug. 2012 in Papenburg


In Bearbeitung Schiffspositionen der Rostocker Fischereiflotte.

Die ersten Schiffspositionen der Rostocker Fischereiflotte finden Sie unter

Betriebsgeschichte/Berichte/Standpunkte in der Zeitleiste. Ich halte es für angebracht, sie hier zu platzieren. Die Zusammenhänge mit bestimmten geschichtlichen Ereignissen können dadurch deutlicher gemacht werden.

In meinem Archiv sind leider nicht alle Hochseefischerzeitungen über alle Jahre vorhanden. Die Jahrgänge von 1950 bis 1962 geben keine Auskünfte über Schiffspositionen. Erst ab August 1963 wurden in unserer Betriebszeitung Schiffspositionen veröffentlicht. (lt.Aussage Dr. Roland Fließ) Nun liegt mir eine Übersicht von Dr. Roland Fließ vor. Nach Durchsicht werde ich hier die uns fehlenden Meldungen aufführen. Wer noch alte Hochseefischer in seinem Besitz hat, könnte mir dann die dort abgedruckten Positionsmeldungen bereitstellen. Es wäre doch was Schönes und Interessantes, wenn Hochseefischer hier Nachschlagen könnten, wann sie mit welchem Schiff, wo waren.

Würde mich freuen über eure Mitarbeit

Günther Kröger

Untergang der "München" vor Westgrönland 1963



Aktuelle Mitteilungen zu Veranstaltungen sowie Stellungnahmen zu unterschiedlichen Themen


Nachruf
Dieter Kokot



Unsfisch-Verlag und Buchverkauf
Buchsuche

Fischerei heute

Ereignisse, Probleme, Sorgen, Nöte der Fscher, Wiss. Einschätzungen, Lizenzen, Quoten.


Zeitzeugenberichte, Artikel aus der Betriebszeitung "Hochseefischer" sowie Standpunkte zu den geschichtlichen Ereignissen können Sie auf der Seite "Berichte und Standpunkte" in einer Zeitleiste nachlesen.


Suchmeldungen


Flottenpersonal

- Fangdirektoren
- Generaldirektoren

Hinweise werden erwartet

Fanggebiete in Kombination mit Google Earth, erarbeitet von Hans Peter Hoffmann. Fanggebietsübersicht von Dr. Roland Fließ und Günther Kröger

Letztes Update: 31.08.2024, 18:05 Uhr
Günther Kröger © 2008-2024