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Schirmer
Jochen Schirmer
Kunstmaler


Arbeitskreis


60 Jahre
Fischwirtschaft
in Rostock Marienehe



Bilder vom Fischereihafen aus den Jahren 1950 bis 1990 und nach der Wende 1990

Fischereihafen




Ständige Ausstellung
Hochseefischerei 1950-1990

Societät Rostock maritim e.V.


Arbeitskreis Tradition Rostocker Hochseefischerei

AK  „ Tradition  Rostocker  Hochseefischerei“

Protokoll der Arbeitsberatung vom 24.3.2009

1. Informationen 

1.1 Als neues Mitglied im AK wurde H.J.Fischer, Dipl.ing. Schiffbau, Fangtechniker begrüßt.

1.2 Gespräch mit Dr. Peter Danker Carstensen , Leiter Schiffbau u.Schiffahrtsmuseum Herr Dr.Danker Carstensen bat G.Ubl auf dem Treffen auf dem Fahrgastschiff im Stadthafen um ein Gespräch . Dieser Bitte kamen G. Ubl und F.Hartung nach. Das Gespräch fand am 4.3.2009 auf dem Traditionsschiff in Schmarl statt . Im Rahmen des Gespräches erläuterte Herr Dr. Danker Carstensen die Absicht, 2010 die Ausstellung auf dem Traditionsschiff unter dem Schwerpunkt Hochseefischerei in Rostock zu gestalten und bat um Mitwirkung unseres AK . Im bestimmten Umfange stünden dann auch finanzielle Mittel für den Aufbau einer
interessanten Ausstellung bereit . Für die Ausstellung steht eine erheblich größere Fläche als gegenwärtig in der Bebelstr. zur Verfügung. Wir nahmen diesen Vorschlag erst einmal positiv zur Kenntnis , unabhängig davon wo sich das Schiff dann befinden sollte . Bei voller Wahrnehmung dieser Aufgabe würde als Zielstellung der Fertigstellung April 2010 ( im Zusammenhange mit dem Hochseefischertreffen ) gelten. Unser Vorschlag an den AK ist : wir sollten diese Chance nutzen und weiter konkret die entsprechenden Schritte dazu einleiten. In dem AK wurde dieser Vorschlag sehr kontrovers diskutiert , u.a. auch da momentan noch keine Klarheit über eine Verlegung des Schiffes in den Stadthafen besteht. Es wurde die Festlegung getroffen , diesen Punkt erneut auf die Tagesordnung der nächsten Beratung des AK zusetzen.

1.3 Den Mitgliedern des AK wurde ein Schreiben des Stellv. d.Vorsitzenden der Societät Rostock maritim e.V. Herr Egelkraut an F.Hartung vollinhaltlich zur Kenntnis gegeben. Inhalt dieses Schreibens ist der Vorschlag , die Arbeit unseres AK in die Societät mit einfließen zu lassen und die Mitglieder des AK und weitere Kollegen aus der Fischerei in die Societät einzubringen. Zu diesem Punkt findet eine direkte Beratung zwischen H. Egelkraut und F.Hartung am am 25.3.2009 statt. Der Standpunkt des AK ist , dass wir den AK als solchen nicht in einen Verein aus triftigen Gründen heraus umgestalten werden offen, Es steht jedem offen, sich der Societät anzuschließen unabhängig von der Arbeit im AK. Über das Gespräch Egelkraut / Hartung wird in der nächsten Beratung informiert.

1.4 Allgemeine Situation zur Lage im Museum und des Standes dazu in der Stadt Rostock. Es wurde in der Diskussion erneut sichtbar , dass für die weitere Arbeit des AK eine baldige Entscheidung erforderlich wird. Unser AK vertritt eindeutig den Standpunkt, dass die Verlegung des Traditionsschiffes in den Stadthafen und die gesamte Ansiedlung der maritimen Exponate nur dort erfolgen sollte. In diesem Zusammenhange wurde den Mitgliedern des AK ein Schreiben vom 14.2.2009 von F. Hartung an den Unternehmerverband Rostock, die Societät, den Förderverein für das Schiffbau und Schiffahrtsmuseum verlesen. In dem Schreiben wird dieser Standpunkt des AK umfassend erläutert. Fortführung der Beratung zu diesem Komplex nach Kenntnis der Entscheidung der Bürgerschaft zu Vorlage der Stadt Rostock im Mai.

1.5 Information über die Arbeit der AG 60 Jahre Fischereihafen Rostock und Traditionstreffen 2010 unter Leitung von H. Cziwerny. Die Veranstaltung wird am 24.4.2010 durchgeführt. Schirmherr ist der Minister für Landwirtschaft MV , Herr Dr.Backhaus. Bei der Vorbereitung dieser Veranstaltung wird die Mitarbeit unseres AK im bestimmten Rahmen erforderlich werden. Für das diesjährige Heringsfest des RFH erarbeitet die AG eine Broschüre, in der die Geschichte des FKR und die Entwicklung nach 1990 dargestellt wird. R. Meinke hat das Design dazu in der Hand , für den Text zeichnen im wesentlichen Frau T. Secander, F. Hartung, H. Cziwerny. Diese Broschüre geht über den von unserem AK inszenierten und von R. Meinke sehr gut gestalteten Flyer hinaus. Der Flyer wurde allen Beteiligten in der AK –Beratung überreicht.

1.6 In einem am Rande einer Modellbauausstellung in der Messehalle Rostock geführten Gesprächs zwischen F. Hartung und Herrn Heinze aus Potsdam erklärte sich Herr Heinze bereit, uns umfassend durch Bereitstellung von Schiffsmodellen usw. zu unterstützen.

2.0 Veranstaltungen in der Societät 

2.1 Der von G. Scholze gestalte Abend über das Funkwesen in der Hochseefischerei war ein voller Erfolg und fand von allen Seiten höchstes Lob. Danke Gundolf!

2.2 Vom AK wurde für den 27.4.2009 18.00 Uhr eine Buchlesung für Kapitän Günther Kröger über sein neues Buch in der Societät abgestimmt. Die detailierte Abstimmung erfolgte durch H. Wolfram. Es wurde vereinbart in dem AK , eine Umrahmung mit einem kurzen Film aus der Zeit des Kombinates vorzunehmen. Abstimmung zum Film erfolgt zwischen F. Hartung und H. Wolfram.

2.3 Weitere Abende sind in Vorbereitung 

a. Kapitän Rudi Lehmann: Buchlesung

b. Dr. Richter: Über die Arbeit der „Mecklenburger Hochseefischerei GmbH“ unter Parlevliet & van der Plaas

3. Protokollkontrolle 

3.1 Es zeigte sich , dass es noch nicht gelungen ist , die Arbeitsfähigkeit der Untergruppen für die weiteren Arbeiten an der Umsetzung unserer Konzeption personell herzustellen. Diese Aufgabe ist schnellstmöglich zu erfüllen.

3.2 Für die Sicherung weiterer Exponate usw. wird noch einmal eine Besichtigung des vorhandenen Fundus in Stralsund und weiteren Stellen (Universität zB.)erforderlich. Dies wird von W.Lemke, H. Wolfram, H-J. Fischer kurzfristig erfolgen.

4. Allgemeines

H: Wolfram wirft die Frage zum Namen des AK auf und schlägt die Änderung AK Traditionspflege Rostocker Hochseefischerei vor. Diese Frage werden wir beim nächsten Treffen endgültig behandeln.

5. Nächste Beratung des AK

Die nächste Beratung des AK findet am 19.5.2009 14.00 Uhr in der Hafenkantine Lührs statt.

Fritz Hartung


Rostocker  Traditionsschiff Typ Frieden und unsere Aktivitäten  zur ständigen  Ausstellung zur Hochseefischerei in Rostock

Als uns im vergangenem Jahr die Möglichkeit  eingeräumt wurde, in den Räumen der Societe Maritim  Rostock  die Geschichte der Hochseefischerei  Rostocks darstellen zu können , stellten wir bald fest, dass die verfügbare  Fläche  begrenzt und eigentlich nicht ausreichend  war. Trotz allem, wir haben jetzt erst einmal einen guten Anfang gemacht.

In Rostock wird, wie vielen bekannt ist, die maritime  Traditidionspflege  im  ehemaligen Schiffahrtsmuseum  in der August-Bebel Str. 1  und  in Schmarl  auf dem dort verankerten Traditionsschiff  Typ Frieden der DSR  wahrgenommen. Der Gebäudekomplex in der August-Bebel-Str.  muß baldigst und dringend einer baulichen Sanierung unterzogen werden.

Der Standort des Traditionsschiffes innerhalb des IGA-Parks fernab von nahezu jeglichem Publikums – und Touristenverkehr muß aus heutiger Sicht als völlig verkehrt eingeschätzt werden . Mit großem Interesse nahmen wir während der Gestaltung unserer Ausstellung  zur Kenntnis , dass es intensive Bestrebungen durch unterschiedliche Personen und Verbände gibt in Rostock , das Schiff in den Stadthafen  im Bereich des Haedgehafens für ständig zu verlegen . Denn das  hieße auch für uns , die Geschichte unseres Betriebes  und der herausragenden Leistungen der daran beteiligten Menschen  von den ersten schweren Anfängen nach dem verheerenden 2.Weltkrieg an bis in die heutigen Tage sowohl auf See als auch an Land  an herausragender Stelle  und wirklich maritimen Umfeld und auch umfassender auf diesem Schiff  für interessierte Besucher zugänglich machen zu können .

Alle Mitglieder unserer Arbeitsgruppe verfolgen jetzt sehr angespannt die weitere Entwicklung zu diesem Vorhaben .

Eine Gruppe von15 aktiven  Vereinen haben einen Aktionskreis Traditionsschiff Stadthafen Rostock (TSR ) gebildet, und gemeinsam mit der Deutschen Seereederei, der WODAN–Werft Warnemünde, OSPA Rostock, DEHOGA, dem Touristenverband MV, dem Unternehmerverband wird intensiv darauf Einfluß genommen, dass  so bald wie möglichdieses Vorhaben verwirklicht wird. Langsam setzt sich aber auch bei den bisherigen Widersachern die Erkenntnis durch. das Schiff mehr in den Mittelpunkt  in Stadtnähe bringen zu müssen. Der jetzige Standort ist aus vielen Gründen sehr unglücklich.

Der Arbeitskreis Traditionsschiff stellt so in einer Broschüre fest :

Das größte Technische Denkmal im Ostsseeraum mit dem Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum liegt versteckt hinter dem IGA-Park-Zaun in Schmarl.

  • Die ungünstige und zeitaufwendige Erreichbarkeit für Tagesgäste und Touristen mit weiteren Nachteilen wie:
  • Doppelter Eintritt  einmal für den IGA-Park und dann ein weiteres Mal für den Schiffsbesuch
  • Keine durchgängige  Versorgung der Besucher
  • Keine direkte Verkehrsanbindung, auch nicht für Busse usw. bis zum Schiff

führen zu lediglich  ca. 25 000 Besucher/Jahr!  Die TSR sagt dazu, das ist ein Armutszeugnis für unsere Hansestadt mit maritimer Tradition.  Dem kann man nur beipflichten!

Bei Stationierung des Schiffes im Stadthafen rechnet man dagegen mit ca. 100 000 Besuchern/Jahr mit besseren Einnahmen auch  für die Stadt. Weiter muß gesagt werden , dass schnell gehandelt werden muß, denn wegen der zunehmenden Versandung des jetzigen Liegeplatzes sollte das Schiff unbedingt noch innerhalb dieses Jahres umgesetzt werden.

Zwischenzeitlich sind  Gespräche mit der Rostocker Bürgerschaft  geführt.

Seit den letzten Tagen befindet sich in der Societe Maritim  eine Ausstellung „Kulturinitiative Rostock“. In dieser Ausstellung geht es um die komplette Umgestaltung der Museumslandschaft in Rostock  auch im Zusammenhang mit  dem 800 jährigen Gründungstag der Hansestadt im Jahre 2018.  Hierbei  ist auch dasTraditionsschiff mit einbezogen.  

Auf der Grundlage einer Planungsstudie der Hochschule Wismar , Studiengang Architektur für die Verlegung des Traditionsschiffes  in den Stadthafen ist es u.a. auch das Ziel des  Arbeitskreises ( TSR ), schrittweise im Stadthafen einen  erlebnisorientierten  „Baltic Park maritim – Rostock Waterfront“ zu realisieren.

Frau Dr. Michaela Selling  , zuständige  Senatorin  der Hansestadt Rostock, wird  voraussichtlich spätestens Mai ein entsprechendes Museumskonzept der Bürgerschaft vorlegen.

Völig offen ist aber momentan, falls das Schiff  noch innerhalb der nächsten Monate  in den Stadthafen verlegt werden sollte, wie der Umzug der  jetzigen gesamten maritimen Ausstellung in der Bebelstr. auf das Schiff  abgewickelt  werden kann . In diesen Räumen soll künftig ein Museum für Kunst – und Kulturgeschichte  eine Heimstatt finden. Aus all diesen Informationen  ergibt sich für uns dringender Handlungsbedarf, baldigst unser eigenes Konzept auszuarbeiten und in die Gesamtkonzeption für die maritime  Ausstellung auf dem Traditionsschiff einzubringen.

Mit unserer kleinen Gruppe arbeiten wir intensiv daran, Günther Kröger hat uns ebenfalls erste sehr gute Vorstellungen dazu unterbreitet, aber ernsthafte Probleme sehe ich im weiteren bereits jetzt, wenn man an die Finanzierung  und Realisierung  des Vorhabens  denkt. Wir haben leider bisher wenig Bereitschaft  bei den einzelnen Betrieben, da  sie sich nicht als „Rechtsnachfolger“  des Fischkombinates betrachten. Eine  Ausnahme bildet dabei lobenswert nur die ROSOMA .

Zu gegebener Zeit informieren wir weiter über den Stand der Ausstellung.

Mit besten Grüßen an alle

Fritz Hartung


Wie geht es nun weiter mit der Arbeit zur Geschichtsbewahrung der Rostocker Hochseefischerei ?

Nach dem nun am 1.12.2008 die Ausstellung über die Rostocker Hochseefischereiin den Räumen der Sozietät Maritime Rostock eröffnet wurde , hat die Arbeitsgruppe über die weitere Arbeit beraten.

In der Beratung am 15.12.2008 erklärten die Mitglieder der AG, dass sie auch weiterhin sich dieser Aufgabe verbunden fühlen. Horst Wolfram bat wegen seiner gesundheitlichen Probleme die Leitung der AG abzugeben. Fritz Hartung wird zukünftig diese Aufgabe wahrnehmen.

In der weiteren Diskussion wurden folgende Schwerpunkte herausgearbeitet :

1. Zur Ausstellung

1.1 In den Räumen der Sozietät Maritime Rostock haben wir keine weiteren Möglichkeiten zur Ausstellung zusätzlicher auch vorhandener Exponate. Unabhängig davon möchten wir als AG Schritte einleiten, um den Besucherzuspruch zu unserer Ausstellung in den nächsten Monaten zu erhöhen. Konkret habe ich dazu die Vorstellung, dass wir in Abstimmung mit der Sozietät Rostock, einen langfristigen Veranstaltungsplan zu Fischereiproblemen in den Räumen des Museums erarbeiten. Inhalt sollten interessante Vorträge ehemaliger Betriebsangehöriger sein, auch Buchlesungen verbunden mit Filmvorführungen der vorhandenen Filme über das Kombinat. (Dazu gibt es schon einige). Es sollte uns gelingen, solche Veranstaltungen einmal im Quartal zu organisieren .

Dazu werden wir jetzt erst einmal den entsprechenden Plan ausarbeiten, mit den Referenten Vereinbarungen herbeiführen usw. Gedacht wird beispielsweise an einen Vortrag seitens Parlevliet & van der Plaas zur Weiterführung der Hochseefischerei nach der Wende oder vielleicht ein Vortrag von Kapitän Meisner über die Rettungsaktion vor Irland (er weiß aber noch nichts davon) usw., usf.

Diese Veranstaltungen müssen wir dann rechtzeitig über Presse und Internet publizieren. Wir sind sicher, dass wir dazu die volle Unterstützung durch Horst Seffner, Günther Kröger und Wilfried Gille erhalten werden.

1.2 Exponate

Bei der Vorbereitung der Ausstellung konnten wir feststellen , dass noch sehr viel interessantes Material für eine zukünftige Erweiterung der Ausstellung bei vielen ehemaligen Betriebsangehörigen in Kartons verpackt oder Kellerräumen schmoren. Auch in Stralsund liegt noch einiges. Diese Schätze müssen wir jetzt bewahren bevor sie nicht mehr erreichbar sind. Das ist eine weitere nicht sehr einfache Aufgabe. Als erstes gilt es jetzt dafür geeignete Räumlichkeiten zu finden.

2. Traditionsschiff und Möglichkeiten zur Verbreiterung unsere Ausstellung

In Rostock gibt es jetzt vermehrte Bemühungen, dass am IGA-Gelände befindliche Traditionsschiff in den Rostocker Stadthafen zu verlegen. Dazu informieren wir später etwas ausführlicher.

In Kenntnis dieser Bemühungen haben Günter Ubl und Fritz Hartung bereits eine erste Beratung mit dem Förderkreis Schiffbau- und Schiffahrtsmuseum Rostock, Kapitän Molle durchgeführt. Ebenfalls wurde gemeinsam mit Hermann Cziwerny ein Gespräch mit dem Geschäftsführer des Unternehmerverbandes Rostock, Herrn Seidel, zum gleichen Problem durchgeführt, da der Unternehmerverband die Schiffsverlegung von Schmarl in den Stadthafen voll unterstützt .

Gerd Gippner, Fritz Hartung und Günther Ubl erarbeiten jetzt bis Mitte Januar eine erste Konzeption zur Erweiterung unsrer Ausstellung, um rechtzeitig unseren Bedarf anzumelden für Flächen usw. Günther Kröger hat uns dazu bereits einen hervorragenden diesbezüglichen Vorschlag unterbreitet. Über diese Arbeiten informieren wir rechtzeitig.

Wir begrüßen alle Vorschläge zu den hier angesprochenen Problemen, um sie in unsere Arbeit mit einfließen lassen zu können.

3. Traditionstreffen 2010

Dazu arbeitet die spezielle Arbeitsgruppe unter Leitung von Hermann Cziwerny intensiv. Die AG trifft sich das nächste Mal am 6. Januar . Mitglieder der Gruppe: Traude Secander, Horst Seffner, Bernd Coijanovic, Timo Lührs, Frank Pieper, Fritz Hartung. Das Ziel für dieses Treffen ist die Beschäftigten aller Bereiche des ehemaligen Fischkombinates für dieses Treffen zu erreichen unter dem Motto: 60 Jahre Fischereistandort Rostock.

Mit freundlichen Grüßen

Fritz Hartung

 


Hans Kaufmann berichtet zum Traditionsschiff

Datum/Zeit: 09.02.2009 14.00 Uhr
Ort: KV DIE LINKE - Stephanstr. 17
18055 HRO
Teilnehmer: S. Bockhahn - Fraktionsvorsitzender DIE LINKE Buergerschaft  HRO H. Wolfram/H.J. Kaufmann - Freundeskreis Hochseefischerei in Rostock.
H. Wolfram gab eine kurze Uebersicht ueber die Zusammensetzung und bisherige Taetigkeit des Freundeskreises. S. Bockhahn informierte ueber die langjaehrige Unterstuetzung der SOCIETAET MARITIME durch PDS/LINKE und ueber Widerstaende in der Buergerschaft zur SOCIETAET und darueber, dass das Museumkonzept fuer die HRO eine verwaltungstechnishce Frage ist. Will das Konzept bei seinem naechsten Treffen mit der zustaendigen Senatorin fuer Kultur nochmals direkt ansprechen. Die Fraktion DIE LINKE steht voll hinter einer Verlegung des Traditionsschiffes in den Stadhafen Rostock. Folgende Fragen stehen z.Zt. an und muessen geklaert werden: a. Die Foerdermittelfrage in Zusammenhang mit der IGA muss geklaert werden. Es duerfen keine Rueckforderungen an Foerdermitteln bei einer Verlegung des Traditionsschiffes auf die HRO zukommen. b. Mit der Verlegung des Schiffes muss die 'Belebung' des neuen Liegeplatzes gewaehrleistet sein. c. Die Kostenfrage muss vor der Verlegung des Schiffes geklaert sein. Die Stadt wird keinerlei finanzielle Mittel zuschiessen koennen. Jedoch sei ein entsprechendes Sponsoring nach seinen Informationen relativ weit fortgeschritten. d. Wie soll sich die Verwaltung nach der Verlegung des Schiffes gestalten? Das Konzept von Herrn Engelkraut sieht einen Verein vor. Eine weitere finanzielle Beteiligung der Stadt an dem Schiff ist nicht unproblematisch. Bisher musste die Finanzierung in der Buergerschaft jedes Jahr schwer erkaempft werden. Es gibt also keine Finazierungsgarantie fuer die Zukunft.   Auf jeden Fall muessen die Einnahmen nach der Verlegung substanziell erhoeht werden, um den Haushalt der Stadt zu entlasten (auch hier trifft das Konzept von Herrn Engelkraut einige Aussagen). Herr Bockhahn bittet um Verstaendnis, wenn die Frage Verlegung des Traditionsschiffes nicht immer mit spektakulaeren Aktionen in der Buergeschaft voran getrieben wird. Es gibt Befindlichkeiten bei anderen Fraktionen, die zu beruecksichtigen sind. Es ist ja nicht unbekannt, dass Vorschlaege oder Antraege von links oft bereits aus Prinzip auf's tote Gleis geschoben werden.

MfG H. Kaufmann



Arbeitskreis "Tradition Rostocker Hochseefischerei"

Protokoll  der Arbeitsberatung vom  3.2.2009 

1.  Informationen 

Die Mitglieder des AK   wurden über folgende  Aktivitäten  informiert :

1.1  Gespräch mit Frau Priebe  , Geschäftsführerin  RFH  / Fritz  Hartung

      Im Ergebnis des Gespräches  gab Frau Priebe nachtsehende Zusagen:

  • Bereitschaft zur vollen Einbeziehung  der Exponate des Traditionskabinettes in die Museumskonzeption
  • Unterstützung  für die räumliche Unterbringung  von weiteren Exponaten  aus den Aktivitäten des AK
  • Mitarbeit von Herrn Wolfgang Rüting  im AK

1.2   Bericht über den Jahresempfang  auf dem Traditionsschiff  durch Dr.Peter Ernst   

1.3   Information  über die Veranstaltungen  vom 29.1.2009  über die Museumskonzeption der Hansestadt Rostock  und vom  2.2.2009  über die Aktivitäten und zum Konzept der Verlegung  des Traditionsschiffes  in den Haedgehafen. Beide Veranstaltungen fanden in den Räumen der Sozietät Rostock maritim  statt .

2.  Beratung  des Entwurfs zum Ausstellungskonzept  Rostocker Hochseefischerei. Das  von Günter Ubl  und Fritz Hartung  unter Mitarbeit von Günther Kröger  erabeitete  erste Konzept  wurde beraten  und von den Mitgliedern  des AK  gebilligt. Es wurde Übereinstimmung  erzielt , daß dieses Konzept als weitere Arbeitsgrundlage des AK  dienen soll .

3.  Festlegung der weiteren Arbeitsschwerpunkte

Unabhängig von der unklaren Situation in der Stadt Rostock über die nächsten Schritte zur Bewahrung der maritimen Tradition wurde einheitlich  im AK die Auffassung vertreten , uns inhaltlich  weiter mit der Gestaltung der Ausstellung zur Hochseefischerei zu beschäftigen mit folgenden Schwerpunkten :

3.1  Intensivierung der Zusammenarbeit  mit weiteren Maritimen Traditionsvereinen  in Rostock  zur Durchsetzung unseres Anliegens Dieser Arbeitsschwerpunkt  wird  gemeinsam von G.Ubl , F.Hartung wahrgenommen.

3.2  Weitere inhaltliche Untersetzung  der einzelnen Ausstellungskomplexe

Abgeleitet aus der Konzeption  wurde vorerst vereinbart  :

  • Komplex  : Fangstatistik, Flottenentwicklung - Gert Gippner
  • Komplex  : Berufsausbildung  Vom Lehrling bis zum Kapitän - W. Linhard , G. Trost
  • Komplex  : Fischereihafen und alle landseitigen Prozesse - H. Jeske, M. Rambow, W. Heberer -Wilhelm, W.Rüting
  • Komplex  : Die wissenschaftliche Basis  usw  bis zu Erzeugnissen - Dr.P.Ernst , Dr.W. Thiele
  • Komplex  : Fangtechnik - W. Rehme, W. Lemke, G. Junge
  • Komplex  : Die soziale , medizinische und kulturelle  Betreung , das Leben an Bord - H.Plagemann ; W.Janke
  • Komplex  : Fischbearbeitung an Bord und an Land - H. Cziwerny,  J. Barthel, V. Karsten 

Gestaltung : R.Welke , R. Meinke

Von den Genannten müssen noch zur Mitarbeit gewonnen werden: G.Trost ; H.Jeske ;  M.Rambow ; W. Heberer -Wilhelm; Dr. W.Thiele ; H. Cziwerny ; J. Barthel ; V. Karsten und weitere .        

3.3  Konzentration auf die Sammlung von Exponaten , Dokumenten und alle  geeigneten Materialien  und Sicherung der Aufbewahrung .

        Diesen Komplex nehmen  wahr  : H. Wolfram, W. Lemke, H. Kaufmann, H.Evert, G. Scholze

3.4  Öffentlichkeitsarbeit :   H. Seffner

Es wird davon ausgegangen , daß die einzelnen Arbeitgruppen die Arbeit eigenständig  organisieren .

4.  Veranstaltungen, Vorträge usw .

H.Wolfram vereinbarte mit  der Sozietät  einen Vortrag  von G. Scholze über das Funkwesen in der Hochseefischerei  für den 30.3.2009. Alle Mitglieder des AK  werden gebeten, ebenfalls  dafür zu werben. H. Seffner wird in der Presse aktiv diese Veranstaltung publizieren. Für die Folgemonate möchten wir weitere derartige Veranstaltungen vorsehen . G. Kröger ist bereit für eine Buchlesung  Ende April.

5. Nächste  Beratung des AK:  24.3.2009    14.00 Uhr  Hafenkantine

Fritz  Hartung


Standpunkt von einem alten Rostocker, der im Vogtland wohnt.

Bei meinen Buchlesungen aus dem Buch: "Hochseefischer, Menschen ganz besonderer Art" komme ich mit vielen Menschen aus dem Inland zusammen. Immer wieder werde ich gefragt, warum liegt das Traditionsschiff nicht im alten Stadthafen. Warum macht die Stadt dieses Schiff nicht zu einem Anziehungspunkt für die Urlauber und die Besucher der Stadt. In seiner jetzigen Position kann man es fast nicht erreichen. Ein Mann aus der Tourismusbranche meinte, die Stadt versteckt ihre Anziehungspunkte und verzichtet auf eine Attraktion. Würde sie hier die maritime Museumslandschaft auf dem Schiff ansiedeln und alles in die kulinarische, dort vorhandene Meile einbetten, dann würde Rostock noch mehr Besucher anlocken und sie hätten einen echten Anziehungspunkt geschaffen. Ich konnte den Binnenländern nur zustimmen und denke die Stadtväter sollten gut überlegen und in diesem Sinne handeln.

Günther Kröger (Buchautor)


Betrifft: Tauziehen ums Traditionsschiff

Für mich ist klar, das Traditionsschiff muß in den Stadthafen. Zusammen mit der kulinarischen Meile könnte es ganzjährig ein Anziehungspunkt sein, wie ihn Rostock gut gebrauchen könnte. Nicht nur für 5 Tage der Hanse Sail. Die maritime Museumslandschaft in der Stadt ist derzeit  für eine Hansestadt mit seiner Schifffahrtsgeschichte nicht  ausreichend. Hier darf man nicht zu lange  diskutieren, sondern hier muß entschlossen gehandelt werden.

Horst Dieter Seffner 18107 Rostock

 


Arbeitskreis: Tradition Rostocker Hochseefischerei

Letztes Update: 01.01.1970, 01:00 Uhr
Günther Kröger - 2008