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Schirmer
Jochen Schirmer
Kunstmaler


Arbeitskreis


60 Jahre
Fischwirtschaft
in Rostock Marienehe



Bilder vom Fischereihafen aus den Jahren 1950 bis 1990 und nach der Wende 1990

Fischereihafen




Ständige Ausstellung
Hochseefischerei 1950-1990

Societät Rostock maritim e.V.


Süd-Atlantik

Auszug aus dem Buch “Kapitäne der Deutschen Hochseefischerei“


2016 Günther Kröger

Fanggebiete im Südatlantik vor der argentinischen Küste und den Falkland-Insel, Süd-Georgien und den Süd-Shetland.

Die deutschen Fischereikapitäne aus Rostock, Cuxhaven und Bremerhaven und den anderen Standorten wussten um die bedeutenden Fischereiressourcen im Süd-Atlantik. Der weite Reiseweg, die damit im Zusammenhang stehenden Ver- und Entsorgungsprobleme, unbekannte Fischarten und die dadurch entstehenden hohen finanziellen Aufwendungen hielten uns lange Jahre von einem Einsatz in diesem Gebiet zurück.
An der Aufbereitung der Gebiete des Süd-Atlantiks beteiligten sich trotzdem unsere Hochseefischereien.
Die Fischereiforschungsschiffe „Ernst Haeckel“ und „Walter Herwig“ nahmen schon 1966 an einem internationalen Erforschungsprogamm für dieses Gebiet teil. Im Ergebnis dieser Forschung wurde im Herbst 1967 von der westdeutschen Hochseefischerei der Heckfänger „Tübingen“ in dieses Gebiet entsandt. Sie hatten Order Seehecht zu fangen und zu bearbeiten. 1968 schickte die Rostocker Hochseefischerei den Frosttrawler „Großer Belt“ zur Untersuchung der Fangmöglichkeiten zum patagonischen Schelf. Auf der Grundlage eines einjährigen Forschungsvertrages zwischen der BRD und Argentinien war es möglich neben einem Forschungsschiff, zwei Fabrikschiffe im Jahr 1979 zur kommerziellen Fischerei in diesem Gebiet einzusetzen. Der größte Teil der Forschungsaufgaben wurde aber von dem FFS „Walter Herwig“ übernommen. Die offen gebliebenen Aufgaben übernahm das FMS „Marburg“, unter dem Kommando von Kapitän Heinz Bange, dazu kamen die FMS „Bonn“ und die „J.D.Broelemann“. Sie operierten südlich des 40sten Breitengrades. Im Süden des Schelfgebietes vor Feuerland entdeckten sie gute Wittlingsvorkommen, obwohl sie sich vor allem für die Seehechtvorkommen im Schelfgebiet interessierten.
Für die Rostocker Hochseefischerei waren in diesem Gebiet Seehecht, Eisfisch Notothenia und die Krill- und Kalmarvorkommen von großem Interesse. Das FVS „Bernhard Kellermann“ unter dem Kommando von Kapitän Klaus Worgall“ wurde 1977 zur Untersuchung der Fangmöglichkeiten von Krill eingesetzt. Es sollten Voraussetzungen für die Nutzung des Krills untersucht werden. Im Ergebnis dieser Reise mussten wir feststellen, dass die Qualität des Krills durch die Größe der Hols, der Lagerungsprobleme in den Bunkern und die weitere Bearbeitung eine Reihe von Problemen aufwarf und von einem weiteren Einsatz auf Krill abgesehen wurde.
Erwähnen möchte ich, dass die damaligen sowjetischen und polnischen Fischereischiffe bereits seit den 60er Jahren in diesem Gebiet des Süd-Atlantiks arbeiteten und wir auch von ihnen Forschungsunterlagen und Ergebnisse der kommerziellen Fischerei vorliegen hatten.
In den Schreibtischen der Fangstrategen in Rostock und Cuxhaven lagen vielfältige Untersuchungsergebnisse über die Fischereiressourcen im Südatlantik vor. Sie hatten bestätigt, dass sowohl innerhalb der 200 sm Zone Argentiniens als auch außerhalb dieses Gebietes eine ertragreiche Fischerei möglich war. Wir wussten, dass eine Fischerei innerhalb der Fischereigrenzen über Verträge kaum durchsetzbar war und damit auch Basishäfen nicht in Frage kamen. Damit blieben unsere Überlegungen und Fangkonzeptionen wegen des großen Aufwandes für eine Fischerei in dieser Region, in unserer Schreibtischen liegen. Erst die Sperrung unserer herkömmlichen Fanggebiete im Norden zwangen uns in Rostock dieses Gebiet auch kommerziell zu erschließen. Es blieb uns gar nichts anderes übrig, denn man forderte von uns, die Versorgungsaufgaben weiterhin zu erfüllen und nach neuen Fangstrategien zu suchen. In Cuxhaven und Bremerhaven wurden die Fischereiaktivitäten in dieser Zeit drastisch heruntergefahren und es wurde versucht über Verträge mit den Küstenstaaten wenigsten die modernsten Schiffe im Fang zu erhalten.
Ab 1977 nahmen wir mit unserer Rostocker Flotte die Fischerei im Süd-Atlantik auf. Neben unseren Fang- und Verarbeitungsschiffen, wurden auch die beiden TVS „Junge Garde“ und „Junge Welt“ mit ihren Zubringertrawlern eingesetzt. Unsere Kühlschiffe, in Kooperation mit den Polen und der damaligen Sowjetunion sicherten unsere Fangtätigkeit ab. Die Besatzungen tauschten wir nach 100-tägigem Einsatz in diesem Gebiet über naheliegende Häfen aus.
Von 1981 im Frühjahr bis 1984 wurde die Fangtätigkeit unterbrochen, weil andere Einsatzmöglichkeiten für unsere Flotte gegeben waren. Danach war ein Großteil unserer Fangflotte nunmehr auch auf Fischarten aus diesem Gebiet und im Kalmar-Fang tätig. Erst mit der Wende 1990 wurde der Fang im Südatlantik eingestellt. Westdeutsche Fangfahrzeuge wurden nach den Forschungsreisen nicht mehr in dieses Gebiet eingesetzt.

Die Dipl. Biologin Edeltraud Bech schrieb in der Seewirtschaft 1982, dass in den arktischen Gewässern ca. 150 Fischarten leben und davon 12 bis 15 Arten auf Grund ihrer Größe und ihrer Verwertbarkeit für eine kommerzielle Fischerei für das Fischkombinat Rostock von Interesse sind. Wir haben uns in unserer Fischerei auf zwei Fischfamilien konzentriert. Dies waren die Eisfische und die Polarfische, letzteren auch Notothenia genannt.
Diese Fischarten leben überwiegend am Grund des Meeres und werden als langsam wüchsig eingestuft. Wir haben erlebt, dass die von uns befischten Arten oft sehr konzentriert auftraten und danach wieder nur vereinzelt als Beifang vorhanden waren. Auf Grund des langsamen Wachsens dieser Fische war die Belastbarkeit dieser Fischbestände gering. Deshalb war das Fangaufkommen oft wechselhaft und die Fangplätze mussten immer wieder gewechselt werden.
Befischt haben wir diese Fischarten auf dem Schelf von Süd-Georgien, den Süd-Orkneys, den Süd-Shetlands und auch vor Joinville-Islands. In den Einsatzjahren wechselten wir immer wieder zwischen diesen Gebieten, weil, wie bereits beschrieben eine langanhaltende stabile Fischerei in einem Gebiet nicht immer gegeben war. In den davon südlichen Gebieten waren die Einsatzbedingungen wegen der Wetter- und Eisverhältnisse schlechter.
Die Fangplätze auf dem Schelf der Inseln sind relativ eng begrenzt. Die Schelfbreite ist gering und die Schelfkanten sind oft sehr steil. Die Grundverhältnisse ähneln denen von NW-Island und Grönland, meinten die Kapitäne. Hacker und Netzschäden gab es immer. Es war oft auch eine Kantenfischerei. Doch die Kapitäne fanden auch Schleppstriche, die frei von Hackern waren. „Eine Fischerei mit großen Grundschleppnetzen oder die Fischerei der Supertrawler mit großen pelagischen Netzen war wegen der Grundverhältnisse problemvoll. Deshalb setzten wir noch alte 140‘ Netze oder andere kleinere Netztypen ein“, meinten die Kapitäne. Sie bestätigten mir, dass nordöstlich von Südgeorgien und auch bei den anderen Inseln, außer den Falklands, bis auf 2 sm an die Küste herangegangen wurde.

Die Navigation war in diesen Gebieten nicht einfach. Auch das wechselhafte Wetter behinderte unsere Fischerei immer wieder.

Die Kapitäne berichteten: „Fischten wir in den breiten Rinnen oder Gräben, die den Inseln vorgelagert waren, dann mussten wir mit viel Schlamm im Netz rechnen. Es kam auch vor, dass wir im Schlamm mit unserem Geschirr hängen blieben“. „Die Eisfischanzeigen auf dem Echografen hatten ihre Besonderheiten“, berichteten die Kapitäne. „Manchmal hatten wir nur Anzeigen wie eine Nadel und in der Netzsonde zwei bis drei Anschläge. Beim Hieven hatten wir dann ein fast volles Netz. Die Hols lagen in der Stunde bei meistens bei 3-5 t, aber oft hatten wir auch Hols von 200 bis 350 Korb“.
Der Fang wurde voll mit Kopf, ausgenommen, auch ohne Kopf und als Filet bearbeitet. Die Handarbeit in der Bearbeitung an Bord unserer Schiffe überwog. Von unserer Bevölkerung in der DDR wurden diese neuen Fischarten angenommen und gerne gekauft.
Im Jahr 1983 wurde in der Rostocker Hochseefischerei intensiv mit der Aufbereitung der Kalmarfischerei mit dem Einsatz des FVS „Peter Nell“ begonnen. Die Kalmarprodukte sollte vollständig in den Export gehen. Gute Voraussetzungen für den Export wurden durch den Außenhandelsbetrieb „Fischimpex“ des Fischkombinates Rostock geschaffen. Eine Vermarktung in der DDR war nicht vorgesehen. Die erwirtschafteten Valuta sollten zum Kauf herkömmlicher Fischprodukte, wie Hering, Makrelen und anderer Produkte von Küstenstaaten eingesetzt werden.
Aus unseren eigenen Beobachtungen, sowie aus polnischen und sowjetischen Unterlagen wussten wir, dass eine Fischerei auf Kalmar von Dezember bis zum Juli in diesem Gebiet möglich war. Natürlich wussten wir auch, dass es immer wieder in der Vergangenheit zu zeitlichen Verschiebungen kam. Die Fischerei fand auf dem Kontinentalschelf an der Fischereigrenze Argentiniens zwischen 40° S bis 53° S und bei den Falklandinseln statt. Im Dezember sind die Kalmare noch relativ klein und sie bilden lockere, weit verteilte Schwärme, die sich südlich bewegen. Unsere Kapitäne erzählten, diese Kalmare sind unheimlich fresswütig, beinahe kann man sehen wie sie von Tag zu Tag wachsen. Das Eigentümliche an diesen Meerestieren ist, dass sie nur ein Jahr alt werden und nach dem Laichen absterben. Das starke Wachstumstempo und der sich daraus ergebene hohe Nahrungsbedarf erfordern weiträumige Bewegungen der Kalmarschwärme, wobei die südliche Verbreitungsgenze bei 53° liegt, berichtet Dipl.-Biol. Axel Sievert in der „Seewirtschaft“ 1989. Sie wandern dabei auch in Richtung Kontinentalabhang und bilden am Schelfrand dichte Konzentrationen. Vor dem Laichen wandern sie wieder nördlich und erreichen ab April ihre Laichreife. In dieser Zeit nehmen die Wanderungen ab und die Kapitäne stellten im Verhalten des Kalmars eine gewisse Trägheit fest. Am Kontinentalabhang bilden sich dann die Paarungskonzentrationen. Die Fischereikapitäne stellten aber auch immer wieder fest, dass die Positionen nicht exakt angegeben werden konnten. In den einzelnen Jahren musste man sich immer wieder neu auf den Wanderweg der Kalmare einstellen. Auch die Größe der Kalmare war während dieser Zeit immer wieder verschieden. Fest stand aber, dass man im südlichen Teil, vor der Paarungszeit und dem Laichen die größten Exemplare fing.
Zum Fischereiverlauf in der Kalmarfischerei, möchte ich mich auf einen Bericht unseres Kapitäns Hans-Jürgen Brzytwa beziehen. Er hatte das Kommando auf dem Supertrawler „Hans Marchwitza“ und seine Reise dauerte vom 29.04. bis 10.07.1989. „Während unseres Einsatzes im SW-Atlantik auf Kalmar fischten wir ausschließlich auf der Generalposition 42° Süd, an der Fischereigrenze Argentiniens.
In der ersten Fangperiode vom 29.04. bis 16.05.1989 fischten wir am Tage auf Wassertiefen von 130 m bis 160 m und in der Nacht auf Wassertiefen von 580 m bis 720 m.
Während der Tagesfischerei wurde im Norden unser Schleppstrich durch den Canyon auf der Position 41° 56,5‘ begrenzt und im Süden auf der Position 42° 04‘ S auf einer Wassertiefe von 130 m durch die Fischereigrenze zu Argentinien. In der Regel wurde am Südende ausgesetzt und nordöstlich bis zum Canyon geschleppt. Dort wurde gedreht und mit südwestlichem Kurs zurück geschleppt. Ließen Wetter, die vorhandenen Schiffskonzentrationen es zu, schafften wir zwei Hols am Tage. Das Wetter war stets sehr wechselhaft, die Winde kamen immer wieder aus anderen Richtungen und hatten auch Stärken bis 8 Bf. Der Strom setzte nördlich und die Wassertemperaturen lagen fast immer bei 10° C.
Die Kalmaranzeigen auf unseren Ortungsgeräten erschienen als kleine Stippen oder Pfähle vorwiegend in der Zeit zwischen 10.00 Uhr und 15.00 Uhr Ortszeit. Die Holgrößen lagen bei 400 Korb. Die erfolgreichsten Hols machten wir bei 130 m und flacher, unmittelbar an der Fischereigrenze.
Der Grund war eben, nur durch kleine Spalten, die wir im Lot gut sehen konnten, unterbrochen. Erschwert wurde die Fischerei durch die Grenznähe und durch die vielen Fischereifahrzeuge. (Dabei wurde auch schon mal mit einem Scherbrett im Hoheitsgebiet gefischt/der Autor.) Gegen 17.00 Uhr begann die Nachtfischerei. Auf der Position 42° 11,5‘ Süd am Mittelcanyon wurde in der Regel ausgesetzt. Oftmals mussten wir wegen der hohen Schiffskonzentration beim Aussetzen auch Anstehen, uns einen entsprechenden Platz erobern. Wir fischten in Wassertiefen von 580 bis 660 m. Beim Schleppen ließe man sich langsam ins tiefere Wasser abgleiten wenn die Schiffskonzentrationen es zuließen. Um nicht an den Korallen an der Südkante des Canyons, die gut im Lot zu sehen waren, hängen zu bleiben, setzten wir in der Regel erst auf der Position 42° 13,5‘ Süd unser Geschirr aus. Gegen Mitternacht wurde auf der nördlichen Position 42° 24‘ Süd am Canyon gehievt. Mit Beginn der Tiefenfischerei war es noch möglich auf dieser Position zu drehen und zurück zu schleppen. Doch nach kurzer Zeit war dies undiskutabel, weil durch die schnelle Zunahme der Schiffskonzentrationen kein Platz vorhanden war und wir aufdampften. Am frühen Morgen wechselten wir dann wieder zum Trockneren, zum oberen Canyon. Eine gezielte Fischerei auf die unter dem Schiff ausgemachten Trauben und Pfähle war nicht möglich. Man musste einfach mit den vielen Schiffen mitschleppen und konnte immer froh sein, wenn es nicht zu Kabel- und Netzschäden kam, weil wir auch mit Kurrleinenlängen von 1500 m fischten. Dies hatte auch zur Folge, dass die Fangergebnisse zwischen unseren Schiffen immer wieder unterschiedlich ausfielen. Die Hols lagen zwischen 0 und 1000 Korb.
Während der zweiten Fangperiode, ab 17.05.1989 fischten wir nur im tiefen Wasser zwischen 620 bis 750 m, sowohl am Tage als auch in der Nacht. Das Hauptfanggebiet lag in der Regel zwischen 42° 18‘ Süd und dem südlichen Canyon. Im flacheren Wasser waren auch weniger Konzentrationen anzutreffen. Es wurden nur drei Hols pro Tag gemacht. Es war äußerst kompliziert sich auf einen erfolgversprechenden Schleppstrich einzuordnen. Die Schiffskonzentrationen waren immer so stark, dass man auf einen Platz warten musste und froh war, wenn man dann wenigsten etwas günstiger schleppen konnte“.
In den Gebieten der Kalmarfischerei wurden die Anzahl der Angler immer größer. Die Angelfischerei war ein ergänzendes Element der Schleppnetzfischerei in den Nachtstunden.
In einem Praktikumsbericht von einer Fangreise auf dem FVS „Erich Weinert“ in der Zeit von April bis Juli 1987 berichteten die Praktikanten der Seefahrtsschule Warnemünde Frank Blumentritt und Andreas Sperling: „In der Regel wurde 1 bis 2 Stunden vor Sonnenuntergang die Schleppnetzfischerei eingestellt. Danach wird eine Angelposition aufgesucht. Wir orientierten uns dabei auf Positionen mit guten Fangergebnissen der Schleppnetzfischer, auf Fahrzeuge, die mit der Angelfischerei bereits begonnen hatten und wir versuchten durch Testangel Schwarmkonzentrationen auszumachen. Ab Windstärke 4 musste der Treibanker ausgebracht werden. Von anderen Angelfahrzeugen sollte mindestens ein Abstand von 2 sm eingehalten werden. Man sollte immer versuchen die Sammelwirkung des eigenen Lichtes voll zu nutzen, Störungen durch Geräusche anderer Fahrzeuge zu vermeiden, die Treibgeschwindigkeit anderer Fahrzeuge einzukalkulieren, um Kollisionen zu vermeiden. In der Regel galt auch, wer zuletzt seinen Treibanker ausgebracht hat, muss bei einer Gefahr des Zusammentreibens auch zuerst den Anker einhieven. Schleppfahrzeuge sollten von einem Angler einen Abstand von mindestens 1 sm halten. Eine Angelfischerei kann man bis Windstärken 6 bis 7 betreiben.
Die Angelfischerei kann eine sehr effektive Fangmethode sein.
Während unseres Einsatzes war jedoch die Angelfischerei nicht sehr ertragreich. Dies war in anderen Jahren anders. Bei der Angelfischerei wird eine ausgezeichnete Rohwarenqualität erreicht, auch werden meistens größere Exemplare gegenüber der Schleppnetzfischerei gefischt.
Durch die Angelfischerei wird enorm viel Treibstoff eingespart. Gegenüber der Schleppnetzfischerei sind die Fischereimaterialkosten äußerst gering“. Die von Kapitän Hans Brzytwa beschriebenen Fangaktivitäten mit den angegebenen Fangpositionen gleichen sich mit den Angaben der Praktikanten während der „Weinert“ Reise.
In der Rostocker Hochseefischerei wurden neben anderen Schiffen die FVS „Peter Nell“ und „Erich Weinert“ sowie die „Junge Welt“ mit der Angeltechnik zur Jiggerfischerei ausgerüset. Sie erzielten nach einer gewissen Anlaufzeit in der Jiggerfischerei gute Ergebnisse.

 

 

 

 

 




Letztes Update: 22.08.2017, 17:43 Uhr
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