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Walfangverbot - konnte nicht gekippt werden
Günther Kröger Im marokkanischen Agadir haben am 21.06.2010 88 Länder auf der Jahrestagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) über neue Regeln für die Jagd auf Wale diskutiert. Die Internationale Walfang-kommission schlug auf Betreiben der Walfangnationen eine kontrollierte Wiedereinführung des kommerziellen Walfanges vor. Wir erinnern uns, der Walfang ist seit 1986 verboten. Nun wollten sie für 10 Jahre das kommerzielle Fangverbot aufheben und wieder Fangquoten für die Walfagnationen Japan, Norwegen und Island einführen. Bisher gab es ab 1986 Ausnahmen für die Walfangnationen die beinhalteten, rund 2000 Meeressäuger fangen zu können, wenn dies wissenschaftlichen Zwecken diene. Wir wissen aber alle, dass das Walfleisch zum größten Teil in den Restaurants für Feinschmecker serviert wurde. Auf der Jahrestagung in Agadir wurden die Forderungen bzw. Vorschläge abgewiesen. Die Verhandlungen über Kompromisse sind gescheitert, obwohl Zugeständnisse durch die Walfangnationen angeboten wurden. Aufgegeben haben vor allem die Japaner noch nicht. Sie werden weiter, wenn auch begrenzt Wale zu wissenschaftlichen Zwecken fangen und alle werden so weiter machen wie bisher.Bestände der größten Walarten in den Weltmeeren: (Schätzungen der Internationalen Walkommission 2009) Westl. Grönlandmeer: Mink-/Zwergwale 174.000 Finnwale 30.000 Gründelwale 780.000 Buckelwale 11.600 Nordkaper ca. 300 Beringmeer/Tschuktschen- Beautfortsee: Ost-Nordpazifik: Nordwestpazifik/Ochotskisches Meer: Südliche Hemisphäre:
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Letztes Update: 08.03.2011, 11:25 Uhr
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