Impressum|Kontakt|Sitemap |Datenschutzerklärung


Schirmer
Jochen Schirmer
Kunstmaler


Arbeitskreis


60 Jahre
Fischwirtschaft
in Rostock Marienehe



Bilder vom Fischereihafen aus den Jahren 1950 bis 1990 und nach der Wende 1990

Fischereihafen




Ständige Ausstellung
Hochseefischerei 1950-1990

Societät Rostock maritim e.V.


Einige Nachbetrachtungen zum Hochseefischertreffen im April 2010

Hermann Cziwerny/Fritz Hartung

Als wir 2008 mit dem ersten Hochseefischertreffen im Rostocker Fischereihafen großen Anklang gefunden hatten, entstand bei vielen die Bitte, baldigst ein solches Treffen zu wiederholen .
Eine günstige Gelegenheit dazu bot sich dafür an, dies mit dem 60.Jahrestag der Gründung des Rostocker Fischereihafens zu verbinden, und um damit den Wünschen vieler ehemaliger Fahrensleute und Landbeschäftigten des Fischkombinates Rostock zu entsprechen.

Die Arbeitsgruppe unter Leitung von Hermann Cziwerny . in der eine Handvoll engagierter ehemaliger Kombinatsangehöriger sich uneigennützig zusammenfanden , stellte sich dieser Aufgabe, und gab sich gleichzeitig das Ziel , eine dem Anlaß würdige Veranstaltung zu organisieren .
Verbunden mit dem Treffen erfolgte gleichzeitig eine Ausstellung über die Geschichte der Rostocker Hochseefischerei auf dem Tradionsschiff in Schmarl, in der die besonderen außergewöhnlichen Leistungen der Rostocker Hochseefischer auf allen Weltmeeren und die aller Angehörigen des Kombinates besonders gewürdigt wurden . Dazu arbeitete eine weitere Arbeitsgruppe unter Leitung
von Fritz Hartung .

Das Hochseefischertreffen, die Fischereiausstellung waren sehr gelungene Veranstaltungen. Allein der Zuspruch von ca. 15 000 - 18 000 Besuchern sprechen dafür eine beredte Sprache.

Die vielfältigen Aktivitäten bei den Veranstaltungen Im Fischereihafen und im Schiffahrtsmuseum benötigten natürlich auch die Organisierung der erforderlichen Finanzmittel. Die Mitglieder der Arbeitsgruppen konnten das Treffen natürlich nicht selbst finanzieren , schon genug ,daß sie sich vorbehaltlos dieser Aufgabe stellten und über sehr viele Wochen und Monate ihre Zeit opferten und keine Mühen schonten . Alles das erfolgte ohne jegliche Bezahlung sondern nur aus der Motivation heraus , einen solchen besonderen Höhepunkt für die Bewahrung der Tradition unseres ehemaligen Betriebs und seine Bedeutung in der Geschichte der Hansestadt Rostock zu organisieren .

Jeder, der mal eine kleine Familienfeier organisiert hat , weiß, auch da muß sehr vieles bedacht werden . Aber zwei soche Aktivitäten in einem solchem Umfange , das verlangte alles ab , vom Konzept bis zur endgültigen Gestaltung , ja bis zum Toilettenhaus , der Garantierung der Sicherheit , Gesundheitshelfern , der Abbau des Festplatzes . Alles mußte bedacht und organisiert werden .

In der Vorbereitungsphase baten wir um Spenden. Unser Spendenaufruf wurde freundlicherweise von ehemaligen Hochseefischern auf ihren Internetseiten mit veröffentlicht . Dafür unser Dank !
Da die Arbeitsgruppen keine juristische Person sind , wurde der Förderverein für Schiffbau - und Schiffbaumuseum von Frau Traute Secander gewonnen , diese Spendenmittel auf deren Konto für uns
dort anzusammeln und zu verwalten . In den Spendenbelegen war das entsprechend bemerkt . Jeder sollte gleichzeitig die exakte Adresse mit angeben , daß ordnungsgemäß eine Spendenquittung erteilt werden kann .
Wir bedanken uns hiermit noch einmal ausdrücklich bei allen , die das Vorhaben mit einer Spende unterstützt haben , auch wenn es nur 5€ oder 10 € war .
Für eine bisherige eventuelle Nichtzustellung einer solchen Spendenquittung möchten wir uns entschuldigen , teilweise waren die Adressen unzureichend . das wird aber korrigiert . Keiner wird vergessen !

Die gesamten Veranstaltungen , das Fest und die Ausstellung haben uns ca. 40 000 € gekostet .
Der Beitrag von den privaten Spendern betrug davon ca. 2500 € , mit welchem wir eine solche breit angelegte Veranstaltung natürlich nie hätten realisieren können .
Die Veranstaltung wurde nur dadurch möglich,weil es der Arbeitsgruppe in intensiver Arbeit gelang, Sponsoren aus der Wirtschaft und anderen Bereichen zu gewinnen. Das ist das besondere Verdienst u.a. von Frau Traute Secander .Als Beispiel sei der Betrag der Rügenfisch /Ostseefisch mit 3000 € genannt . Auch über das anläßlich des Treffens herausgegebene Buch , den Film usw wurden finanzielle Voraussetzungen mit geschaffen . Wir können hier keine Aufzählung vornehmen , bedanken uns aber hiermit zutiefst bei allen Betrieben , Institutionen und Vereinen , die uns solche große Unterstützung gewährten.

Jetzt ist das Hochseefischertreffen schon wieder Geschichte . Der endgültige Verbleib der Fischereiausstellung ist noch ungewiß . Ein Teil davon wird in der Societät Rostock maritim noch
für eine befristete Zeit verbleiben .

In der Zwischenzeit aktiviert sich die Traditionspflege in den "Stammtischen" und auch in den Homepages von Hochseefischern .

Wir begrüßen das und wünschen sehr , daß sich immer mehr solche Aktivitäten entwickeln , um die Geschichte unseres Fischkombinates Rostock am Leben zu erhalten.

Im Namen der Mitglieder der AGn " Rostocker Hochseefischertreffen"
und " Tradition Rostocker Hochseefischerei"

 

 




Letztes Update: 08.03.2011, 11:25 Uhr
Günther Kröger © 2008-2024