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Schirmer
Jochen Schirmer
Kunstmaler


Arbeitskreis


60 Jahre
Fischwirtschaft
in Rostock Marienehe



Bilder vom Fischereihafen aus den Jahren 1950 bis 1990 und nach der Wende 1990

Fischereihafen




Ständige Ausstellung
Hochseefischerei 1950-1990

Societät Rostock maritim e.V.


Blick nach vorn

Günther Kröger – Kapitän u. ehm. Fangdirektor

Wir haben als Hochseefischer nun unsere Ausstellung. Der Trubel der Vorbereitung und der Nachwirkungen sind vorbei. Nun wäre ein Blick nach vorne angebracht.

Als Hochseefischer haben wir nach dem Abschluss einer Aufgabe immer den Kurs für die weitere Zukunft abgesteckt und ich denke es ist in Sachen Ausstellung auch angebracht.

Was wäre zu tun, welche Arbeitsschritte sollten überlegt werden?

Ich denke, Erfolg verpflichtet. Die Arbeitsgruppe sollte nach einer entsprechenden Ruhepause im kommenden Jahr weitermachen, wenigstens ein Teil und vielleicht kommen neue Kräfte dazu.

Wichtig ist, wenn es nicht schon geschehen ist, dass das Gespräch mit der Societät geführt wird. Ich kann nicht sagen, welche schriftlichen Vereinbarungen es gibt, um die Ausstellung der Rostocker Hochseefischerei weiter zu betreuen. Doch sicherlich gibt es eine Reihe von Kosten, die für unsere Ausstellung anfallen und die aufgebracht werden müssen. Alleine, wenn ich an die Ausstellungsstücke denke, die bereitgestellt wurden. Sie müssen versichert werden. Die Ausstellung muss gepflegt und sie soll ja in der kommenden Zeit auch vielleicht mal erweitert werden.

In diesem Zusammenhang ist ganz wichtig, dass wir nun verpflichtet sind, mit zu helfen, dass mehr Besucher angelockt werden. Fritz Hartung regte an, dass wir dort als Autoren von Büchern über die Rostocker Hochseefischerei Lesungen durchführen. Ich sage ja dazu und meine Autorenkollegen, die ich dazu ansprechen werde, werden auch nicht ablehnen. Auf ein Honorar würde ich verzichten, doch wie es mit den Anreisekosten der Autoren wird, kann ich noch nicht einschätzen. Denn mit unseren Büchern verdienen wir kein Geld, wir haben nur Unkosten. Ähnlich ist es auch bei denen, die eine Homepage betreiben.

Also, mit den Lesungen oder vielleicht der Betreuung von Schulklassen durch Kapitäne, die sie durch unsere Ausstellung begleiten, könnte schon was auf die Beine gestellt werden. In der Sommerzeit, also in der Urlaubersaison könnten solche Führungen auch organisiert werden.

Bei dem Gespräch mit der Leitung der Societät sollte auch einmal nachgefragt werden, wie es um die Zukunft des Hauses steht. Bei den Anrufen, die ich nach der Eröffnung unserer Ausstellung erhielt, machte einer eine Bemerkung, dass das Haus durch die Stadt verkauft werden könnte. Ich denke, so eine Nachfrage ist berechtigt.

Weiter sollten wir alle recherchieren, wie es mit dem Traditionsschiff aussieht und was die Stadt mit diesem Schiff für Pläne hat. Ich kann im Moment nicht einmal sagen, wer dort für dieses Schiff zuständig ist.

Dieses Schiff, wenn es im Alten Rostocker Stadthafen liegen würde, wäre allein schon ein Anziehungspunkt für Urlauber, aber auch immer wieder für Menschen von der Küste. Und wenn dort dann die Seefahrtsgeschichte der Stadt Rostock beheimatet wäre, dann denke ich, wäre die Anziehungskraft doppelt so hoch.

Wir sollten hier dran bleiben.

Und wir sollten uns überlegen, wie es mit der Qualifizierung der Ausstellung weiter gehen soll. Oder, wenn neue Ausstellungsstücke bereit stehen.

Alles was wir anfassen kostet Geld und davon haben wir wenig. Wenn wir die anfallenden Kosten absichern wollen, wenn wir beabsichtigen was Neues aufbauen, benötigen wir Sponsoren.

Auch das Fischereimuseum in Cuxhafen wir von vielen Sponsoren unterstützt. Es sind Sponsoren, die auch nicht alle etwas mit der Hochseefischerei zu tun haben. Dies ist ein besonderer Schwerpunkt und das Vorgehen muss gut überlegt sein.

Nun wird der eine oder der andere meiner Kollegen sagen, der hat gut reden.

Doch ich möchte als Autor von Büchern über die Rostocker Hochseefischerei auch meine Verantwortung tragen und mithelfen. Meine Gedanken mögen auch vielleicht nicht alle Schwerpunkte treffen, doch sie sollen ein Anstoß sein, weiter mit der Ausstellung über die Rostocker Hochseefischerei zu arbeiten.

 




Letztes Update: 08.03.2011, 14:06 Uhr
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