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Schirmer
Jochen Schirmer
Kunstmaler


Arbeitskreis


60 Jahre
Fischwirtschaft
in Rostock Marienehe



Bilder vom Fischereihafen aus den Jahren 1950 bis 1990 und nach der Wende 1990

Fischereihafen




Ständige Ausstellung
Hochseefischerei 1950-1990

Societät Rostock maritim e.V.


Kühl- und Transportschiff Typ I

ROS Name Rufzeichen Indienst-
stellung
Kapitän Ausserdienst-
stellung
Verbleib
318 Breitling DEXN 11.09.1968 Hans Grochowski 21.12.1990 Verkauft/Tanya/Tortola/British Virgin Island

Kühl- und Transportschiffe im FIKO Rostock


zusammengestellt von Kapitän Günther Kröger

Die Fischkombinate der damaligen sozialistischen Länder verfügten alle über Kühlschiffe. Sie transportierten den auf See von den Fangschiffen produzierten Frostfisch, Filetprodukte und andere Frostwaren in die Heimatländer. Bis 1968 transportier-ten die Reedereien dieser Länder über Verträge auch für die Rostocker Hochseefischerei.
Der Einsatz von Kühl- und Transportkapazitäten war eine Notwendigkeit zur besseren Nutzung fangintensiver Zeiten und durch den Übergang zur Fernfischerei in weit entfernt liegende Gangregionen.
1968 erhielt auch die Rostocker Hochseefischerei ihr erstes Kühl- und Transportschiff „Breitling“. Gebaut wurde es im fernen Osten, in Nikolajew/UdSSR. Mit seinen 1600 t Zuladung hatte es keine große Kapazität, doch es war eine große Hilfe bei unseren Ver- und Entsorgungsproblemen für die Flotte. In der damaligen SU wurde dieser Schiffstyp als Mutterschiff eingesetzt und es hatte deshalb ein Frostkapazität von 60 t/ pro Tag. Mit diesem Schiff wurden Fender für den Seeumschlag geliefert.
Das KTS „Breitling“ arbeitete zeitweilig mit den Ringwaden-loggern im Gebiet NW-Afrika zusammen.
1971 wurden zwei weitere Kühl- und Transportschiffe von der damaligen UDSSR gekauft. Sie wurden ebenfalls in einer Werft in Nikolajew gebaut. Die „Lütten Klein“ und die „Evershagen“ hatten ein Laderaumvolumen von 7290 m³ und konnten 3800 t Frostfisch und 700 t Fischmehl laden.
Diese vergrößerte Transportkapazität sicherte den benötigten Bedarf weiterhin nicht ab. Es wurde weiter im Abtransport von Frostware in die Heimathäfen mit den soz. Ländern kooperiert. Doch die fischereipolitische Entwicklung tendierte immer mehr zur Fernfischerei und zu verlängerten Einsatzzeiten der Fischereifahrzeuge. Eines der bedeutenden Ereignisse war in diesem Zeitraum die Einführung des Besatzungsaustausches nach 100 Tagen Einsatzzeit für die Besatzungen. Dadurch war es möglich die Fangkapazitäten verlängert im Einsatz zu halten und die vorgegebenen Jahreserträge weitgehend zu erfüllen.
1978 wurde ein weiteres Kühl- und Transportschiff, die „Lichtenhagen“ in Dienst gestellt. Es kam von der Mathias Thesen Werft Wismar und stammte aus der dort hergestellten Polar-Serie. Das Laderaumvolumen, verteilt auf vier Lade- und zwei Fischmehlladeräume betrug 13.000 m³ und 1.870 m³. Es konnten 7.460 t Frostfisch und 488 t Fischmehl, sowie 174 t Fischöl geladen werden.
1986 wurde das Kühl- und Transportschiff „Reutershagen“ in Dienst gestellt. Auch dieses Schiff kam aus Wismar und war eine Weiterentwicklung der Polar-Serie.

 

KTS Typ II

 

KTS TypI

Technische Daten      
Bauwerft
Ocean-Werft in Nikolajew / UdSSR
  Laderaumvolumen
3270 m³
Baujahr
1968
  Zuladung
1600 t
Länge
99,35 m
  Frostkapazität
Breite
14,0 m
  Antriebsleistung
5 DGG 5 CM 3250 PS
Tiefgang
leer 5,75 m, voll 5,85 m
   
4 Maschinen (Diesel elektrisch)
Vermessung
BRT 2875 RT
  Geschwindigkeit
14 Kn
 
NRT 1230 RT ?
  Besatzung
82 Personen
Aktionweite
9800 sm
   

 

Hier die technischen Daten der Stubnitz  

Die vorliegenden technischen Daten sind widersprüchlich und nicht vollständig. Sie müssen Korrigiert und vervollständigt werden. Um Mithilfe wird ersucht.

 




Letztes Update: 12.04.2017, 23:09 Uhr
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