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Schirmer
Jochen Schirmer
Kunstmaler


Arbeitskreis


60 Jahre
Fischwirtschaft
in Rostock Marienehe



Bilder vom Fischereihafen aus den Jahren 1950 bis 1990 und nach der Wende 1990

Fischereihafen




Ständige Ausstellung
Hochseefischerei 1950-1990

Societät Rostock maritim e.V.


Fang- und Verarbeitungsschiffe

ROS Name Rufzeichen Indienststellung Indienststellung
Kapitän
Verschrottet/
Verkauf
Bemerkung
Verbleib
301 Bertolt Brecht DAZA 31.03.1960 Heinz Adler 08.06.1979 Verschrottet/Spanien
302 Johannes R.Becher DAZC 15.01.1962 Erwin Schütt 30.05.1981 Verschrottet
303 Friedrich Wolf DAZD 05.04.1962 Gerhard Barthel 25.11.1980 Verschrottet/Brake
304 Erich Weinert DAZE 31.08.1962 Otto Damaschke 09.12.1991 Verschrottet/Spanien
305 Louis Fürnberg DAZF 30.10.1962 Martin Spitz 1973 Verschrottet/gekentert
306 F.C.Weisskopf DAZG 24.01.1963 Peter Burmeister 27.01.1992 Verschrottet/Türkei
307 Peter Nell DAZH 20.09.1963 Rudolf Andres 08.1990 Verschrottet/Spanien
308 Walter Dehmel DAZI 05.12.1963 Horst Pagel 25.09.1991 Verschrottet/Pakistan
309 Bernhard Kellermann DAZL 23.09.1964 Dieter Cartsburg 07.1983 Verschrottet/Spanien
310 Peter Kast DAZM 28.02.1965 Harald Langhinrichs 09.12.1991 Verschrottet/Spanien
311 Rudolf Leonhard DAZN 30.04.1965 Walter Bartz 03.02.1992 Verschrottet/Türkei
312 Bodo Uhse Y4BO 04.02.1966 Walter Holst 26.04.1991 Verschrottet/Türkei
313 Willi Bredel Y4BP 17.08.1966 Ulli Berndt 09.12.1991 Verschrottet/Spanien

Fang-und Verarbeitungsschiffe im Fischkombinat Rostock

1960 wurde in der Rostocker Hochseefischerei der erste Vollfroster, die „Bertolt Brecht“ in Dienst gestellt. Ab 1962, nach der Erprobung, wurden weiter fünf Fang-und Verarbeitungs-schiffe übernommen. Es wurden noch einmal umfangreiche schiffbauliche Veränderungen vorgenommen. Auch in der Produktion erfolgten technische Nachbesserungen.

Bei den Schiffen ROS 301, 302, 303 und 305 wurden die Maschinenleistungen von 1800 auf 2100 Ps erhöht und die Schiffe wurden mit Verstellpropellern nachgerüstet. Ab der „Erich Weinert“ wurden alle Schiffe mit einer Maschinenleistung von 2300 Ps und Verstellpropeller ausgeliefert.

Bekanntlich wurde der Fisch auf diesen Schiffen selbst gefangen, sortiert, den Verarbeitungsmaschinen zugeführt und das geschnittene Filet oder die Köpfware industriemäßig tiefgefroren und danach bei hohen Temperaturen an Bord eingelagert.

Die Ausrüstung ab Schiff „Peter Nell“ 1963 und auf den folgenden vier Schiffen wurden 1964 und 1965 weiter modernisiert. Dazu zählen das längere Arbeitsdeck, die höhere Maschinenleistung und der Verstellpropeller, der Aufbau eines Gienmastes und der verbesserte zentrale Windenfahrstand.

Die Produktion war nunmehr mit Gleitbahnentunnel und Horizontalplattenfrostern zum Einfrieren der Produkte ausgerüstet. Die Bestückung mit Bearbeitungsmaschinen konnte entsprechend dem Reisezielen und den Fischarten erfolgen. Weitere technische Ausrüstungen können sie unter FVS nachlesen. ROS 312 und 313 gehörten zu den effektivsten Fängern in der Rostocker Hochseefischerei.


So sah 1962 eine Schiffsbesatzung aus
(erstellt von Hans Peter Hoffmann)


Lebenslauf des Fang-und Verarbeitungsschiffes „Bernhard Kellermann" - ROS 309
(erarbeitet von Dr. Roland Fließ)

Lebensläufe unserer Schiffe - von der Indienststellung bis zur Außerdienststellung bzw. bis zum Verkauf.
Unser Kollege Dr. Roland Fließ sammelt Arbeitsdaten über unsere Fischereischiffe in Rostock und Sassnitz. Mittels dieser Daten stellt er die einzelnen Reisen, hier das FVS „Bernhard Kellermann" ROS 309, zusammen. Wir können nachvollziehen, zu welchen Zeiten und auf welchen Fangplätzen die „Bernhard Kellermann" im Einsatz war. Es ist natürlich eine mühsame Arbeit und oftmals ist es nur durch umfassende Recherchen möglich. Wenn ehemalige Hochseefischer helfen wollen; und exakt die Reisen einzelner Schiffe mit den Fanggebieten vorliegen haben, dann kann man diese Daten mir schicken und ich würde sie an Dr. Fließ weiterleiten.
Wir wünschen weiterhin viel Erfolg


 




Trawler, Fang- und Verarbeitungsschiff
Schiffbauliche Probleme der Fischverarbeitung auf See
Über Heck und unter Deck
Entwicklung moderner Hochseefischereischiffe

 




Letztes Update: 02.05.2017, 18:12 Uhr
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